Durch Widersprüche verbunden: Junge Polen 2006

Auf der Suche nach einer guten Metapher für die innere Verfassung der jungen Polen kam ich auf eine scheinbar weit entfernte Assoziation: die Billigbars in Amsterdam und Den Haag, betrieben von sympathischen Einwanderern aus Surinam oder den Philippinen. Die katholischen Besitzer dieser von einem vielschichtigen Duftgemisch durchdrungenen Örtlichkeiten haben manchmal besondere Darstellungen der heiligen Familie an ihren Wänden hängen: das Gesicht zum Bild gewandt, sehen wir das Jesuskind; zwei Schritte nach links, und es erscheint die Gottesmutter, zwei nach rechts der heilige Josef. 

In den Schubladen 25-jähriger Polen liegen bestimmt noch Postkarten, Anfang der Achtzigerjahre von deren Eltern geschickt, die in die USA oder die Bundesrepublik ausgereist waren, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Sie sind von ähnlicher Art wie die Bilder aus den Fast-food-Läden. Eine lächelnde Micky Maus, wir neigen den Kopf, und schon zwinkert sie oder winkt mit der Pfote. 

Ähnlich ist es mit dem Bild der polnischen Jugend. Wir finden problemlos Beispiele und Gegenbeispiele, Thesen und Antithesen, jede Feststellung lässt sich leicht durch ihr Gegenteil widerlegen. Was haben - außer ihrem Geburtsdatum - ein paar Mörder Mitte zwanzig mit gleichaltrigen Studenten gemeinsam? Gibt es einen gemeinsamen Nenner zwischen einem Zwanzigjährigen aus dem heruntergekommenen Bielawa in Niederschlesien und seinem Altersgenossen aus Warschau? Und was verbindet eigentlich einen Zwanzigjährigen und seinen sieben Jahre älteren Bruder? "Das ist die Geburtsstunde der Generation JP2" - erklärten Jugendexperten mit Tränen in den Augen nach dem Tod des Papstes Johannes Paul II. "Die Generation JP2 ist ein Mythos", berichten sie ein Jahr später. Derlei Inkonsequenz, Misstöne, Brüche und Paradoxien gibt es viele. 

Wenn wir also die Polen zwischen Anfang und Ende Zwanzig als eine Generation ansehen, so haben wir es mit der ersten Generation zu tun, die sich selbst dekonstruiert und für nicht existent erklärt. Als wäre der Rahmen für das Bild von den jungen Polen ein einziger großer Widerspruch. 

Interessanterweise handelt es sich dabei um einen Widerspruch, der zumindest teilweise bewusst ist. Dies behauptet das kürzlich erschienene Buch der polnischen Soziologin Hanna Świda-Ziemba "Młodzi w nowym świecie" (Jugend in der neuen Welt), eine hochinteressante Sammlung von Gesprächen, die die Diplomanden mit jungen Gymnasiasten von 1998-2004 führten und etwas früheren Untersuchungen derselben Autorin. Dabei entsteht das Bild einer Generation, die es nicht gibt. "Wir sind keine Generation." Diese verblüffende und zugleich typische Erklärung gaben übereinstimmend die Gymnasiasten von Białystok, Kutno, Płock, Warschau und Thorn ab, als (...) ich sie interviewte. Das gleiche erklärten auch die Studenten (...), die im Rahmen des von mir gelehrten Faches die Aufgabe hatten, die eigene Generation zu beschreiben", hält Hanna Świda-Ziemba fest. 

Das ist also die erste polnische Generation, die in gesellschaftlicher Einsamkeit ins Erwachsenenleben tritt. Ich füge das Adjektiv "gesellschaftlich" hinzu, um den buchstäblichen, nichtmetaphorischen Charakter dieser Einsamkeit zu betonen. Diese Generation eint das Bewusstsein, dass sie sich nicht an einer Gemeinschaft oder den Mythen vergangener Generationen erwärmen kann. Die älteren Geschwister haben die Wende von 1989 erlebt, die Eltern hatten mit dem Kriegszustand, mit Streiks in Radom und den Dezemberereignissen zu kämpfen. Noch früher gab es Kriege, Aufstände und Kampf, einen ständigen Kampf der Gemeinschaft ums Überleben. Und hier nichts außer Stille. Keine Gemeinschaft, keine großen Mythen. Nur das Land eines sich unter Schmerzen herausbildenden Mittelstandes, sich wuchernd ausbreitender Vorstädte, einer schwer errungenen kleinen Stabilisierung, ein Land der vollen Regale mit einem Überangebot und einem Höchstmaß an Möglichkeiten, das Land einer zerstückelten Gesellschaft, in der jeder allein auf dem Weg ist. Um eine grammatische Metapher zu verwenden: das "Ich" hat über das "Wir" gesiegt. "Konrads Mantel" aus dem Drama von Adam Mickiewicz verstaubt in der hintersten Ecke der Garderobe. Und wenn diese Generation schon Arm in Arm geht, dann hin und wieder bei einem Schweigemarsch zum Gedenken an einen zufällig ermordeten Gymnasiasten oder Studenten. 

Einsamkeit scheint einer der grundlegenden Schlüssel zum Wesen einer Generation zu sein, die bereits im freien Polen aufgewachsen ist. Die jungen Polen wissen oder spüren, dass sie vor allem auf sich selbst angewiesen sind, auf ihre individuelle Wahl und die eigene harte Arbeit. Nur die harte, einsame Arbeit hilft zu überleben und den ersehnten Erfolg zu genießen. Natürlich bestehen die traditionellen polnischen Muster - Familie und Religion - weiterhin fort, aber sie gehen unter im Gedränge der Konkurrenzangebote. Lärmende Klubkultur oder Kontemplation im kirchlichen Ritual, die rechtsnationale Bewegung, ein marxistischer Zirkel oder vielleicht die Tierbefreiungsbewegung, sich mit Drogen zudröhnen oder totale Enthaltsamkeit? Ein interessantes Studium, das nichts einbringt, oder ein langweiliges mit der Perspektive auf gutes Geld? Oder vielleicht auswandern? Alles ist in Reichweite. Du hast die Wahl. Schreib dir die Adresse auf, besuche die Homepage. Das Dilemma derjenigen, die heute in den Zwanzigern sind, erinnert an das Gefühl, das wir in einem bis an die Decke mit attraktiven Waren gefüllten Supermarkt empfinden. Ich behaupte nicht, dass die damals erwachsen Werdenden vor zwanzig Jahren leichtere Wahlmöglichkeiten hatten. Natürlich nicht. Der Unterschied liegt darin, dass vor zwei Jahrzehnten in den Regalen der Geschäfte nur ein paar Grundnahrungsmittel standen. 

Wäre jenes Gefühl von Einsamkeit tiefer analysiert worden, wäre es als Geist der neuen Zeit angenommen worden und nicht als von außen aufgezwungener Lebensstil, hätten wir es vielleicht nicht auch noch mit dem folgenden Paradox zu tun: trotz aller pessimistischen Stellungnahmen bewähren sich die jungen Polen ausgezeichnet in der neuen Realität, sie arbeiten hart, und die Hartnäckigsten unter ihnen machen Blitzkarrieren. Das Problem besteht darin, dass sie zugleich im Innern einen großen Mangel empfinden, der an ihnen zehrt. Der Mangel an einer großen Idee, einem starken Mythos, der einen neuen Weg eröffnen würde. Daher rührt vielleicht der Neid über die heroischen Erfahrungen der vorangegangenen Generationen. 

Wie beschwerlich die Einsamkeit ist, zeigen die jüngsten Vorkommnisse in polnischen Städten. Erst die Orangefarbene Revolution, dann der Tod Johannes Pauls II. An den Solidaritätskundgebungen für die Ukraine nahmen Tausende junger Polen teil, und bei den Gebetswachen nach dem Tod des Papstes ging ihre Zahl sicher in die Hunderttausende. Doch war es nicht das Interesse an der Ostpolitik oder die Bindung an den Katholizismus, was die jungen Leute auf die Straßen, vor die Konsulate und Kirchen trieb. Zumindest nicht ausschließlich. Es war vielmehr die zweimalige Gelegenheit, gesellschaftliche Wärme zu genießen und das Gefühl, dass es eine Gemeinschaft gibt, die durch eine Idee miteinander verbunden ist und die in dieselbe Richtung schaut, etwas, das mehr ist als "Ich". Ich bin immer mehr davon überzeugt, dass der ungewöhnliche polnische Karneval jener Tage vor allem auf den unbewussten Mangel an Gemeinschaftserlebnissen zurückzuführen ist, darauf, dass die jungen Polen ein Gegenmittel gegen die Einsamkeit brauchen und dieses in Ritualen suchen, die tief im gesellschaftlichen Unterbewusstsein verankert sind. Wir stehen zusammen, fassen uns an den Händen, zünden Kerzen an, die Fans verfeindeter Fußballklubs marschieren gemeinsam durch die Straßen und skandieren statt vulgärer Parolen das Lieblingslied des Papstes "Barka". Vor unseren Augen vollzieht sich etwas, das wir seit langem erwartet haben: das große Gemeinschaftserlebnis einer Generation. Selbst die größten Skeptiker glauben, dass hier ein Band entsteht, das die atomisierten Individuen miteinander verbinden wird. Das Band erhält den Namen "Generation JP2." 

Natürlich sind das bewegende Erlebnisse, bei denen es einem bis heute die Kehle zuschnürt. Zum ersten Mal war ich wirklich stolz darauf, Pole zu sein. Aber nach einem Jahr frage ich mich: Was ist von diesen Aufbrüchen geblieben? Welche langfristige Wirkung hatten die Kundgebungen und Gebete auf das Bewusstsein der jungen Polen? Nach dem Abflauen der Emotionen wieder nüchtern geworden, wage ich zu behaupten, dass keine tiefgehenderen Veränderungen eingetreten sind, weil sie nicht eintreten konnten. Das waren nur zwei kurze Unterbrechungen der Einsamkeit, die für die Welt der jungen Polen zum dauerhaften Fundament geworden ist. Dass wir uns auf diesem neuen Fundament nicht sicher fühlen können, ist ein völlig anderes Thema. Offenbar jahrhundertelang in unseren kollektiven Legenden versunken, konnten wir noch keine ausreichend starken Mythen der modernen Welt herausbilden. Und ich habe wirklich keine Ahnung, wie diese aussehen könnten. Vielleicht ist das ein psychologisches Naturgesetz, dass die Jungen sich eher von einer Barrikade angezogen fühlen als vom langweiligen Lebenslauf des typischen Positivismusvertreters Wokulski und den Mythen des Mittelstandes. Und vielleicht ist das das Besondere an diesem Teil Europas, in dem sich die Märtyrerrolle schon immer einer wesentlich größeren Wertschätzung erfreut hat als langsame, beharrliche Aufbauarbeit. 

Es gibt noch einen weiteren fundamentalen Widerspruch in der Generation, die von Hanna Świda-Ziemba beschrieben wird. Während ein tiefes Gefühl von Einsamkeit und die Überzeugung, dass die Einsamkeit bitter schmeckt, eine polnische Besonderheit zu sein scheint, ist die "Ich-will-alles" Mentalität, an der die polnische Jugend krankt, typisch für alle Überflussgesellschaften. Die Marketing-Experten haben sogar einen speziellen Begriff für die innere Ambivalenz von Konsumenten geprägt. Der Name Mr. Yesbut eignet sich nicht nur zur Beschreibung der Schwierigkeiten, sich beim Shopping zu entscheiden, sondern auch viel wichtigerer Wahlmöglichkeiten. "Ich glaube, dass Biokost fantastisch ist. Ich koche gern gesund, bin durchtrainiert und habe keine Süchte. Aber weil ich viel arbeite, esse ich mittags Cheeseburger zum Mitnehmen und spüle die Pommes mit Cola runter. Ich kann doch nicht gleichzeitig arbeiten, mich gesund ernähren und auch noch meine Kondition halten", schreibt die Journalistin eines Lifestyle-Blattes selbstironisch. Das klingt witzig. Aber ist es auch witzig, wenn ein 26-jähriger Mann bei den abendlichen Proben seiner Band ins Mikro schreit, das System müsse in Flammen aufgehen, sich dann aber morgens in seinen Anzug wirft und ins Büro hetzt, um dort die Grundlagen desselben Systems zu stabilisieren? Seine Altersgenossen, Mitglieder einer Band aus Lodz, die durch Textzeilen wie: "Hey, Manager, MTV-Moderator, berühmte Journalistin... Unsere Molotow-Cocktails und Steine zielen auf dich!" bekannt wurden und in einem anderen Text das Entstehen einer Generation NICHTS prophezeien, ließen, unmittelbar nachdem sie als Rebellen im ganzen Land bekannt geworden waren, mit ihrer Musik einen TV-Werbespot untermalen. Und was ist mit dem als Papst der Antikonsumbewegung geltenden Schriftsteller Sławomir Shuty, der den medialen Einheitsbrei verhöhnt und verspottet, sich zugleich aber an der Werbekampagne eines exklusiven Magazins beteiligt? 

Ich führe diese Beispiele nicht an, um zu verurteilen oder anzuprangern. Dazu habe ich kein Recht, bin ich doch selbst zur inneren Gespaltenheit als Lebensprinzip verurteilt. Aber die angeführten Beispiele sind wichtig, weil in ihnen ein fundamentaler Mangel an Lebenskonsequenz deutlich wird. Genau wie bei den Befragten im Buch von Świda-Ziemba. Nimmt man alles, was diese sagen, für bare Münze, gewinnen wir einen weiteren Aspekt für das Bild dieser Generation: heimatlose Anhänger heimischer Werte und Traditionen, die sich nach Kindern sehnen, die sie nicht haben wollen; Rebellen in Anzügen, wohl situierte Revolutionäre, Patrioten und Kosmopoliten zugleich, Besucher infernalisch lauter Techno-Konzerte, die sich nach der Stille einer abgelegenen Waldhütte sehnen; Teilnehmer am Rattenrennen, die die Ideologie des Erfolges kritisieren, Egoisten, die sich für Wohltätigkeitsveranstaltungen engagieren, pflichtbewusste Aufrührer. Und so weiter. Das ist nicht die Generation NICHTS. Wenn überhaupt, dann die Generation ALLES. 

Noch eine Eigenschaft dieser Generation ist sehr ausgeprägt. Es geht darum, wie die widersprüchlichen Erklärungen und Fakten unter einen Hut gebracht werden. Wie bei jenem Studenten im zweiten Studienjahr Informatik, mit dem ich zum Begräbnis Johannes Pauls II. nach Rom fuhr. 22 Jahre alt, hoher Verdienst bei einer Firma, gut vereinbar mit seinem Studium. Der junge Mann erklärte, Religion sei ihm völlig egal, und die Pilgerfahrt unternehme er nur aus einer Laune heraus. An der polnisch-tschechischen Grenze war er schon völlig betrunken. Nach einer weiteren Dose Bier versank er in tiefes Nachdenken und verstummte, bis er schließlich unwillig herausplatzte: "Ja, ich habe alles. Und ich werde noch mehr haben. Aber ich fühle mich, als ob ich verloren hätte." 

Es war ihm ernst. Und ich habe nicht vor, mich über ihn lustig zu machen. Wer weiß, vielleicht hat sich die Generation ALLES bereits die Fähigkeit angeeignet, eine annehmbare materielle Situation mit einem fatalen Selbstgefühl zu verbinden? 

Das gesamte letzte Studienjahr hindurch hielt ich an einer Krakauer Hochschule Vorlesungen vor Menschen, die in Zukunft die Elite dieses Landes bilden sollen. Meine Studenten sind 1984 geboren. Obwohl uns nur sieben Jahre trennen und wir alle nach 1989 aufgewachsen sind, hatte ich den Eindruck, einer vollkommen anderen Generation gegenüberzustehen, als würde irgendwo zwischen uns eine klare mentale Grenze verlaufen. Nicht nur deswegen, weil sie die Propagandasprache aus den in den Vorlesungen von mir zitierten Reportagen von Hanna Krall nicht verstanden. Auch nicht, weil sich in meinem Gedächtnis Erinnerungen erhalten haben, die für sie nur noch eine leere Legende darstellen. Die TV-Debatte zwischen Miodowicz und Wałęsa, der zum ersten Mal nach sieben Jahren öffentlich aufgetreten ist, Gesichter aus dem Fernsehmagazin oder die Reise mit den Eltern im Herbst nach Warschau an das Grab vom ermordeten Priester Popiełuszko - in meinem Kopf habe ich Bruchstücke von Ereignissen aus mythischen Zeiten, als das "Wir" noch das "Ich" überstrahlte. Für sie ist das nur trockene Geschichte.

Noch etwas anderes habe ich aus diesen Vorlesungen mitgenommen. Vor allem eine scheinbar kleine Beobachtung über die Mehrheitsverhältnisse: In dieser Gruppe von fast 20 Personen befand sich ein einziger klassischer Drückeberger - die anderen waren voll konzentriert auf Stipendien und Praktika, die von guten Studienergebnissen abhingen. Bestimmt rede ich wie ein alter Mann, aber in meinem Jahrgang hatten wir noch ein Fünkchen mehr Zeit fürs süße Nichtstun. 

Ich hatte auch den Eindruck, dass ich ruhigeren und gesünderen Leuten gegenübersitze, obwohl sie - typisch polnisch - mit der eigenen Situation unzufrieden waren. In ihren Texten klagten sie über das Fehlen großer Ideen, über Angepasstheit, über die fehlenden Gründe zum entschiedenen Widerstand, über Einsamkeit und Leere, aber ich spürte darin weder Schwere noch Zynismus, eher ein bitteres Bewusstsein, dass der Erfolg, von dem sie träumten, mit Sicherheit durch sehr harte Arbeit und Entbehrungen erkauft werden wird. Sehr bald werden sie sich selbstständig machen, eine komplizierte, unklare Generation, die etwas anderes sagt als sie tut, die Widerstand leisten will, ohne zu wissen, gegen wen, die in ungewollter Einsamkeit versinkt und die nostalgischen Stimmungen der Älteren übernimmt. 

In ihrem Rucksack tragen sie eine völlig andere Last von Werten als ihre Elterngeneration. Romantik gibt es darin nicht viel, allen Träumen zum Trotz. Es überwiegen pragmatisches Denken und gesunder Menschenverstand. Dieser rät, sich in die bestehende Welt zu fügen, anstatt auf die Barrikaden zu gehen, und vor einer eventuellen Revolution gut den eigenen Hintern zu versichern. Deshalb werden sie sich wie ihre Altersgenossen aus dem Westen verhalten: erst bauen sie sich Häuser, kaufen Kühlschränke und Autos, kümmern sich um die eigene Karriere, lernen Sprachen und sehnen sich zugleich nach heldenhaften Zeiten. Erst danach werden sie sich daran machen, die Welt zu retten. 

Wenn die Zeit noch reicht, selbstverständlich. 

Aus dem Polnischen von Ulrich Heiße 

Michał Olszewski 
geboren 1977 in Ełk, Schriftsteller, Redakteur der Tageszeitung "Gazeta Wyborcza", lebt in Krakau.